»Ein bunter Blumenstrauß an Musik« – Sommerkonzert 2024 im Atrium des St.-Ursula-Gymnasiums

Mit hei­te­ren und leich­ten Melo­dien zele­brier­te die Fach­schaft Musik den Beginn des Som­mers und erfreu­te am 20. Juni 2024 die Gäs­te des all­jähr­li­chen Som­mer­kon­zerts mit bekann­ten Wer­ken aus Klas­sik, Jazz und Pop. Im Atri­um der Schu­le tra­ten das Sin­fo­nie­or­ches­ter, der Schul­chor und die Big­band auf, sodass unter der Lei­tung der Fach­schaft Musik ins­ge­samt drei Ensem­bles der Schu­le den Beginn des Som­mers musi­ka­lisch gestal­te­ten und ihre Zuhörer/​-​innen mit einem in wöchent­li­chen Pro­ben ein­stu­dier­ten Reper­toire erfreuten.

Zur abend­li­chen Unter­hal­tung, einem »bun­ten Blu­men­strauß« an Musik von Schul­chor, Big­band und Sin­fo­nie­or­ches­ter, tru­gen am 20. Juni die Big­band unter der Lei­tung von Herrn Heinl, das Sin­fo­nie­or­ches­ter unter der Lei­tung von Herrn Janz­ing sowie der Schul­chor unter der Lei­tung von Herrn Fin­ke bei. Wäh­rend die Big­band unter ande­rem belieb­te und bekann­te Stü­cke von John Len­non und Paul McCart­ney (»The Fool on the Hill«) sowie von Ben­ny Good­man (»Stom­pin’ at the Savoy«) dar­bot, sang der Schul­chor bei­spiels­wei­se ein­gän­gi­ge Lie­der wie »A Mil­li­on Dreams« von Benj Pasek und Jus­tin Paul oder »Mr. Blue Sky« von Jeff Lyne, bei dem die bei­den Schü­ler Fer­di­nand Tho­mas und Jonas Reker am Schlag­zeug und Bass die anwe­sen­den Gäs­te überzeugten.

Das Sin­fo­nie­or­ches­ter, wel­ches das Som­mer­kon­zert mit vier aus­ge­wähl­ten Bei­trä­gen musi­ka­lisch eröff­ne­te, setz­te mit der »Toc­ca­ta« als Eröff­nungs­stück der Oper »L’Orfeo« von Clau­dio Mon­te­ver­di den Auf­takt. Die Oper gilt als ältes­te der Welt und wur­de 1607 in Vene­dig urauf­ge­führt. Zahl­rei­che Schüler/​-​innen brach­ten sich bei die­sem Stück auf beson­de­re Wei­se ein: So hör­te das Publi­kum Jakob Clo­idt, Nele Hom­berg und Gabri­el Men­ke an den Trom­pe­ten, an den Hör­nern hin­ge­gen Peter Gramm und Michel Mat­ta­rei sowie an der Posau­ne den Schü­ler Aaron Herb­rand vom Max Ernst-​Gymnasium. Beglei­tet wur­den sie von Olga Schrö­der am Cem­ba­lo sowie Lenn­art Will­msen und Moritz Hänel am Schlagzeug.
Nach die­sem impo­san­ten Ein­stieg prä­sen­tier­te das Sin­fo­nie­or­ches­ter den anwe­sen­den Gäs­ten die »Ele­gie« für Vio­lon­cel­lo und Orches­ter von Gabri­el Fau­ré. Am Solo-​Cello begeis­ter­te die Abitu­ri­en­tin Johan­na Rit­ter aus der Q2.

Mit der »Bal­c­o­ny Sce­ne«, bes­ser bekannt unter dem Titel »Tonight« aus dem belieb­ten Musi­cal »West­side Sto­ry« von Leo­nard Bern­stein, beein­druck­ten sodann der ehe­ma­li­ge Schü­ler David Cypris (Q2) und die ehe­ma­li­ge Schü­le­rin Anne­lie Boley (Q2) die anwe­sen­den Gäs­te, deren Gesang, unter­stützt durch das Sin­fo­nie­or­ches­ter, die Zuhö­ren­den emo­tio­nal berühr­te und die beson­de­re Stim­mung des Som­mer­kon­zerts in klang­vol­le Ver­se und Melo­dien fass­te. Herr Janz­ing beton­te die beson­de­re Freu­de, für die­se Sze­ne zwei hoch­ta­len­tier­te Sänger/​-​innen aus der Q2 gewon­nen zu haben.

Mit High­lights der Film­mu­sik, so bei­spiels­wei­se der Suite »Fel­low­ship of the Ring« aus dem gleich­na­mi­gen Film von Howard Shore, wel­che die som­mer­li­che Atmo­sphä­re des Kon­zerts spür­bar mach­ten, begeis­ter­te das Sin­fo­nie­or­ches­ter, des­sen unter­schied­li­che Klang­far­ben durch die bekann­ten The­men des Films »Herr der Rin­ge – die Gefähr­ten« her­vor­ge­ho­ben wur­den, und ins­be­son­de­re ein jun­ger Solist der Klas­se 6d, Samu­el Lang­ner, die Zuhö­ren­den. Für die­ses Solo am Schluss der Suite, dem letz­ten Stück des Sin­fo­nie­or­ches­ter, wel­ches dem Publi­kum beson­de­re Freu­de mach­te, erhielt der Schü­ler den erhoff­ten toben­den Applaus, mit dem sich die anwe­sen­den Gäs­te für die bun­ten Inspi­ra­tio­nen und som­mer­li­chen Klän­ge zwi­schen Pop, Klas­sik und Jazz nach Abschluss des Kon­zerts eben­falls bedankten.

(Hun /​ Fotos: Hoffmann)