Am Dienstag, den 9. April 2013, besuchten 30 Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums aus den Klassen 9 bis Q2 und 16 Schülerinnen des Clara-Fey-Gymnasiums aus Bad Godesberg unter Federführung von Herrn Dr. Hoverath die weltweit größte Industriemesse, die jährlich in Hannover stattfindet.
Nach einer mehr als vierstündigen Busfahrt, die in Brühl um 6:30 Uhr begann, wurden wir VIP-mäßig von den Mitarbeitern der Organisation TectoYou empfangen und zügig in zwei Gruppen eingeteilt, die zum einen »Faszination Technik« und zum anderen »Forschung und Entwicklung« als Schwerpunkte der Führung hatten.
Wie im letzten Jahr wurde unsere Exkursion von der Getriebebaufirma NORD derart gesponsert, dass sie die Eintrittsgebühren, die ganztägige Führung, das Mittagessen und andere Annehmlichkeiten übernommen haben und wir nur noch die Busfahrt nach Hannover bezahlen mussten.
Bis 15:30 Uhr führten uns die Guides zu interessanten Firmenständen, an denen uns Mitarbeiter neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse oder neu entwickelte Produkte erklärten. Viele Produkte, u. a. neuartige Sensoren, Roboter oder pfiffige Fertigungsstraßen, die auf den Ständen z. T. in verkleinertem Maßstab funktionstüchtig aufgebaut waren, wurden uns stolz präsentiert. Die Energieeffizienz stand bei der Entwicklung neuer Anlagen meist an oberster Stelle, auch einige sehr energiesparsame Autos bzw. Elektroautos waren ausgestellt. Außerdem erklärten uns Mitarbeiter Einstellungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in den einzelnen Firmen.
Die Führung wurde zum einen durch ein Mittagessen und zum anderen durch einen etwa einstündigen Besuch eines großen Mitmachzentrums unterbrochen, in dem viele technische Zusammenhänge durch kleine Handexperimente spielerisch entdeckt werden konnten. An einem Stand konnten wir auch elektronische Bauteile zu funktionstüchtigen Schaltungen (u. a. »Lauflichter«) verlöten, die wir anschließend mit nach Hause nahmen.
Ab 15:30 Uhr erkundeten wir in Kleingruppen die vielen Ausstellungshallen, unsere Guides gaben uns vorher noch wertvolle Tipps. Leider blieben um 18 Uhr, als die Messe schloss, noch viele Hallen von uns unerforscht. Auf der Rückreise berichteten viele von ihren interessanten Erlebnissen, den beeindruckenden technischen Geräten oder von spannenden Forschungsergebnissen. »Hier konnten wir Physik nicht nur lernen, sondern auch erleben! Im nächsten Jahr werden wir wieder nach Hannover fahren«, war die einhellige Meinung.