Die Schülerin Nele Louisa Nowak (Q2) berichtet von der Stufenfahrt des Abiturjahrgangs:
»Die gemeinsame Stufenfahrt des gesamten Abiturjahrgangs 2025 in die Toskana vom 4. bis 11. Oktober 2024 war für uns alle eine einzigartige Erfahrung. Im Mittelpunkt standen nicht nur die Erkundung der toskanischen Kultur, sondern auch das gemeinsame Erleben und die Stärkung des Zusammenhalts innerhalb der Stufe.
Wir wohnten während der Fahrt in Bungalows auf dem Campingplatz Esperidi in Marina di Bibbona. Das Meer lag in unmittelbarer Nähe, sodass wir sowohl den Strand als auch die tolle Anlage an einigen Sonnentagen ausgiebig genießen konnten. Tagsüber wurden verschiedene Ausflüge in die umliegenden Städte organisiert. Wir besuchten Lodi, Lucca, Siena und Florenz. Am letzten gemeinsamen Tag bestand die Möglichkeit, einen entspannten Tag am Strand zu verbringen, an dem wir uns ausruhen und an sportlichen Aktivitäten teilnehmen konnten.
Ein besonderes Highlight war der »Bunte Abend« am Montag. Dieser Abend war eine gemeinschaftliche Veranstaltung auf der Piazza Esperya für alle Besucher des Campingplatzes. Einige Schülerinnen und Schüler führten verschiedene Programmpunkte auf. Für musikalische Unterhaltung sorgte Jonathan Pittrof, der sowohl als Solokünstler als auch mit seiner Band »Minddivers« (bestehend aus Jakob Cloidt, Ferdinand Thomas, Jonas Reker und Niklas Schäfer) auftrat. Auch Frau Berens sang gemeinsam mit der Band einige Swing-Stücke, begleitet von Herrn Janzing am Klavier. Der Männerchor des Jahrgangs sorgte mit mehreren Beiträgen für großen Applaus. Im Anschluss daran fand ein Mitsingkonzert statt, bei dem alle gemeinsam mit den Besuchern des Campingplatzes sangen und die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte. Dieser Abend stärkte den Zusammenhalt der Stufe erheblich, da alle zusammen tanzten, lachten und die Musik genossen – ein für uns unvergessliches Erlebnis.
Besonders in Erinnerung bleiben uns die toskanischen Städte, die durch ihre einzigartige Mischung aus Geschichte, Kunst und Architektur beeindruckten. Florenz, die Hauptstadt der Toskana, faszinierte uns vor allem mit dem monumentalen Dom Santa Maria del Fiore und der historischen Brücke Ponte Vecchio, die über den Arno führt. Siena, mit seinem toskanischen Charme, seinen kleinen Gassen und dem beeindruckenden Hauptplatz, dem Piazza del Campo, begeisterte uns ebenfalls. In Lucca organisierten die Erdkunde-Leistungskurse eine Stadtrallye, bei der die Schüler/-innen in Teams verschiedene Aufgaben lösten. Diese Aktivität machte viel Spaß und bot eine unterhaltsame Möglichkeit, die Stadt kennenzulernen. Das Siegerteam erhielt am Bunten Abend sogar einen Preis in Form eines »Care-Pakets«. Auch kulinarisch kam niemand zu kurz: In kleinen Cafés und Restaurants, die wir in den Städten entdeckten, genossen wir Pizza, Pasta und italienisches Gebäck sowie Cappuccino oder Espresso.
Lediglich der viele Regen, der einige Ausflüge in den Städten erschwerte und die Motivation bei manchen etwas beeinträchtigte, hätte uns gerne erspart bleiben können. Doch auch daraus machten wir das Beste! Der Regen veranlasste uns, Museen oder kleine Galerien zu besuchen, wie beispielsweise die Uffizien in Florenz. Andere trotzten den Regenschauern und erkundeten die Stadt bei einem Stadtspaziergang zum Piazzale Michelangelo.
Überraschend für viele war jedoch, wie viel Neues sie über das Kochen lernten. Da sich alle selbst versorgen mussten, war jeder gefordert, seine Kochkünste unter Beweis zu stellen. So entstanden Kochgemeinschaften, die nicht nur praktisch waren, sondern auch den Zusammenhalt in der Stufe förderten und neue Talente ans Licht brachten.
Als Lieblingsort nannten viele den Strand, den wir auf verschiedene Weise nutzten. Es gab einen Sandburgenwettbewerb und ein Volleyballturnier, es wurde Wikingerschach gespielt, und einige Schüler/-innen sprangen in die hohen Wellen. Am Abend bot der Strand eine besonders schöne Atmosphäre, um den Sonnenuntergang zu genießen und stimmungsvolle Erinnerungsfotos aufzunehmen.
Insgesamt war die Fahrt für alle eine wunderschöne Erfahrung, und die Stufe ist dadurch noch enger zusammengewachsen. Neben den kulturellen Highlights und den zahlreichen neuen Eindrücken, die wir in der Toskana gewinnen konnten, nahmen wir viele unvergessliche Erinnerungen mit nach Deutschland.«