Schutz und Beistand der Heiligen Ursula – darum baten die Schülerinnen und Schüler während eines Festgottesdienstes am 31. Oktober 2024 im Hohen Dom zu Köln und bezogen sich mit dieser Fürbitte auf das Schutz- und Beistandsverhältnis der Namenspatronin des Erzb. St.-Ursula-Gymnasiums, das die Schulgemeinschaft jährlich feiert. Anders als im letzten Schuljahr nahmen Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen gemeinsam an den Festlichkeiten teil und gestalteten nach einem Frühstück in der Schule musikalisch sowie über selbst verfasste Kyrierufe und Fürbitten einen Gottesdienst, der die Heilige Ursula als eine wichtige Figur der christlichen Tradition, aber auch ihren Gegenwartsbezug ansprach.
Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes, mit dem das Patrozinium in diesem Jahr gefeiert wurde, war den Schülerinnen und Schülern zahlreicher Jahrgangsstufen so wichtig, dass sie sich bereits am Mittwochabend um 19:30 Uhr im Hohen Dom zu Köln einfanden, um dort unter der Leitung ihres Musiklehrers Herrn Janzing bis in den späten Abend eine Probe für die Festmesse am Donnerstag durchführen zu können. An der Orgel, als Sängerin, mit Klarinette oder Trompete - Malte Steinmann (8d), Emilia Menke (9d), Kolja Arnold (Q2), Jakob Cloidt (Q2) und Niklas Schäfer (Q2) - schufen die Jugendlichen gemeinsam mit Herrn Janzing, der seine Schüler an der Orgel begleitete, musikalisch eine stimmungsvolle Atmosphäre, welche die weiten Räumlichkeiten der Hohen Doms mit Andacht erfüllte. Mit liturgischen Gesängen von Leni Meier (EF) sowie einer Improvisation über »Adoro te devote« von Leni Meier (EF) und Niklas Schäfer (Q2) berührten sie mit ihrer stimmungsvollen Musik die Besucher/-innen des Gottesdienstes auf besondere Weise.
Zelebriert wurde die Messe, an der neben der Schulgemeinschaft auch Herr Pitsch, Leiter des Bereichs »Schule und Hochschule«, und Herr Kamphausen, Fachbereichsleiter »Katholische Schulen in Freier Trägerschaft«, teilnahmen, von Regens Regamy Thillainathan, der insbesondere in seiner Predigt seine Gedanken sehr schülernah und lebendig formulierte. So forderte er die Schülerinnen und Schüler auf, »drei Dinge zu benennen, die du an dir nicht magst«, schloss die eigene Person beispielhaft in seine Darlegung ein und verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern abschließend, dass sie mit all ihren Schwächen geliebt und von Gott gewollt sind. In Anlehnung an die Werte, für welche die Namenspatronin der Schule steht, wünschte er der aufmerksam zuhörenden Schülerschaft Entschlossenheit, Standhaftigkeit und Mut – zeitlose Werte und Prinzipien, deren Bedeutung weit über die Legende der Heiligen Ursula hinausreicht.
Nach der Danksagung durch den Schulleiter Herrn Leibold sowie Schlussgebet und Segen fand der stimmungsvolle Festgottesdienst mit dem Lied »Möge die Straße uns zusammenführen«, bei dem das Vokalensemble sowie die Schulgemeinschaft die vier Strophen abwechselnd sangen, seinen besinnlichen Abschluss.
Wir danken Frau Ziegs und Herrn Janzing für die Organisation der Feierlichkeiten und wünschen der Schulgemeinschaft »Schutz und Beistand« bis zum nächsten Patrozinium 2025.
(Hun)