Konflikte sprachlich zu lösen, dem Gesprächspartner genau zuzuhören, andere Meinungen anzuerkennen und einen Perspektivenwechsel zu vollziehen, sind Fähigkeiten, die dazu beitragen, Streitfragen über eine rationale Urteilsbildung auszutragen.
Um diese Kunst einer vernünftigen sowie gemeinsam getragenen Entscheidungsfindung ging es im schulinternen Finale des Wettbewerbs »Jugend debattiert«, der am 13. Februar im Hörsaal des St.-Ursula-Gymnasiums in Brühl stattfand. Diskutiert wurden aktuelle politische Streitfragen von den Debattant/‑innen, die in der Qualifikationsrunde bereits zeigen konnten, dass sie über eine besondere Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft verfügen.
Vier Teilnehmerinnen der Altersgruppe 1 (Jahrgangsstufe 8) diskutierten in einer dreiteiligen Debatte mit einer Eröffnungsrunde (Position beziehen), einer freien Aussprache (Abgleich und Klärung) und einer Schlussrunde (erneut Position beziehen) zu der Entscheidungsfrage »Soll in unserer Schule ein Fach ›Ökologisches Verhalten‹ eingeführt werden?«, vier Schüler der Qualifikationsphase nahmen hingegen in der Altersgruppe 2 die Streitfrage »Sollen die Anwendungsgebiete und der Einsatz von Robotern in der Pflege erweitert werden?« in den Blick. Die beiden Schülerinnen Lara Buncic (1. Platz) und Eva Tintelott (2. Platz) zeigten sich in der ersten Altersgruppe als überzeugende Debattantinnen und werden die Schule im Regionalwettbewerb vertreten. In der zweiten Altersgruppe stellten die Schüler Lukas Roth (1. Platz), Moritz Brouer (2. Platz) sowie Manuel Schöddert und Samuel Roth (3. Platz) ihre Diskursfähigkeit unter Beweis. Da der erstplatzierte Schüler aus persönlichen Gründen beim Regionalwettbewerb nicht antreten wird, nehmen die beiden Schüler Moritz Brouer und Manuel Schöddert an der höheren Wettbewerbsebene teil, die im März in Köln stattfindet.
Wir wünschen den Siegerinnen und Siegern der schulinternen Debatten viel Erfolg beim Regionalwettbewerb von »Jugend debattiert«!