Stolpersteine in der Uhlstraße
»Auf den Spuren jüdischen Lebens in Brühl« – so lautete das Thema einer Stadtführung, an der die Klasse 9b mit ihrem Geschichtslehrer Martin Möllmann am Tag der Zeugnisausgabe, dem 7. Februar 2014, teilnahm. Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Einblick in die fast 700-jährige Geschichte jüdischer Mitbürger in Brühl, die mit dem nationalsozialistischen Terror jäh abbrach.
Anlass der Veranstaltung war der nationale deutsche Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Dieser wird seit 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Herzog am 27. Januar begangen. An diesem Tag wurde im Jahre 1945 das Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Eingeladen hatte die Brühler Initiative für Völkerverständigung, die auch die Finanzierung dieses sehr begrüßenswerten Projektes übernahm.
Anschaulich und informativ, interessant und oft beklemmend war der Bogen, der vom Hochmittelalter über die frühe Neuzeit bis in die Zeit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft kenntnisreich von Brühls Stadtführerin Sabine Hittmeyer-Witzke in fast zwei Stunden gespannt wurde. An mehreren Stationen in der Brühler Innenstadt konnten die Schüler vor Ort und hautnah wichtige Orte und Ereignisse jüdischen Lebens in Brühl erfahren.
Jüdischer Friedhof an der Kölnstraße
Erinnerungstafel am sog. Braunen Haus in der Schützenstraße