»Es sind ja nicht nur der Klimawandel, das Plastik in den Weltmeeren, der brennende Regenwald oder die Massentierhaltung. Da sind auch die explodierenden Mieten in den Städten, die wild gewordenen Finanzmärkte, der immer größer werdende Graben zwischen Arm und Reich […] und die unüberschaubaren, vielschichtigen Folgen der Gentechnik und der Digitalisierung.«
(Maja Göpel, Politökonomin, Expertin für Nachhaltigkeitspolitik und Transformationsforschung, Hochschullehrerin und Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) in »Unsere Welt neu denken: Eine Einladung«, Ullstein Hardcover, 2020, S. 13)
Diese zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bilden einen Auszug der lebensnahen und hochaktuellen Themenvielfalt des Faches Geografie. Die Untersuchung der Mensch-Umwelt-Beziehungen auf all ihren unterschiedlichen Ebenen sind der Kern des Faches und lassen die Schülerinnen und Schüler zu mündigen Entscheidungsträgern werden.
»Leitziele des Geografieunterrichts sind demnach die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen natürlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Aktivitäten in verschiedenen Räumen der Erde und eine darauf aufbauende raumbezogene Handlungskompetenz« (DGfG Bildungsstandards, 2020, S. 5). Handlungskompetenz bedeutet dabei, dass die Schülerinnen und Schüler auf der Basis von multiperspektivischen wissenschaftlichen Erkenntnissen ihre persönlichen Verhaltensmuster im Hinblick auf lokale und globale Zusammenhänge untersuchen und diese gegebenenfalls nachhaltig verändern.
Neben den inhaltlichen Zielen spielen geografische Arbeitstechniken im Geografieunterricht eine wichtige Rolle, wie etwa die Fähigkeit zur räumlichen Orientierung und der Umgang mit Karten. Angefangen von ersten Übungen mit dem Atlas und Kartenskizzen in der Unterstufe über die Analyse von Satellitenbildern bis zur Anwendung digitaler geografischer Informationssysteme in der Oberstufe. Neben dem Einsatz von analogen und digitalen Kartendiensten bietet das Fach Geografie außerdem die Entdeckung des Nahraums in Erkundungsgängen und Exkursionen. So können Unterrichtsinhalte im Realraum wiederentdeckt, durch neue Beobachtungen ergänzt und reflektiert werden.
In der Hoffnung nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Mitmenschen Verantwortung im Hinblick auf ein nachhaltiges Leben zu übernehmen, vertiefen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Fach Geografie zentrale und lebensnahe Kompetenzen.
Wer unterrichtet Geografie bei uns?
Frau Kopper: »Im Fach Geografie begeistern mich vor allem die abwechslungsreiche Themenvielfalt und die verschiedenen Blickwinkel, durch die man die kleinen und großen Themen der Welt vielschichtig betrachten kann: Somit sieht man die eine Erde jedes Mal mit anderen Augen! Sich gemeinsam mit den Schülern mit unserem Lebensraum auseinanderzusetzen und dabei die Freude zu sehen, was es bedeutet, sich die Welt zu erschließen, das bereitet mir die größte Freude.«
Herr Krämer: »Ich unterrichte Geografie, weil ich den Kindern und Jugendlichen ein breites Perspektivspektrum in Bezug auf gesellschaftlich relevante Fragestellungen geben möchte. Besonders die Aktualität des Faches begeistert mich und soll die Schülerinnen und Schüler motivieren, sich für den Erhalt unserer Erde einzusetzen.«
Frau Siegburg: »Im Fach Geografie begeistert mich, dass man die eigene Umwelt dank des Faches mit neuen Augen sieht. Ob im Supermarkt bei der Auswahl von Gemüse oder bei der Urlaubsplanung, man erkennt Zusammenhänge zwischen dem eigenen Handeln und weltweiten Prozessen. Geografie erweitert den eigenen Horizont und zeigt dabei auf, dass man selbst Teil dieser großen, weiten Welt ist.«
Herr Rodermond: »Ich unterrichte Geografie gerne, weil es mir wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen unsere Erde als einen Planeten verstehen. Nahezu alle Konflikte auf der Erde haben geografische Ursachen. Diese lösen zu können – im Großen wie im Kleinen – setzt voraus, dass man die Beweggründe von Menschen aus anderen Kulturen und Lebenswelten kennenlernt, versteht und auf dieser Grundlage bewusst und verantwortlich handelt.«
Herr Meller: »Ich unterrichte Geografie voller Begeisterung, weil ich den Kindern und Jugendlichen bei hochaktuellen Themen wie Klimawandel, Umweltschutz oder städtischem Leben von morgen Orientierungshilfen geben kann. Aktuelle Entwicklungen in der Heimatstadt und in der Welt zu bewerten und den Schülerinnen und Schülern hierfür einen Kompass an die Hand zu geben, ist außerdem ein Aspekt des Faches, der mich täglich motiviert.«
Außerdem unterrichten Frau Pickartz, Frau Zeit, Frau Grothaus, Herr Dr. Scheja und Herr Stamm das Fach Geografie.
Ansprechpartner: Herr Meller (Fachvorsitzender), Herr Rodermond (stv. Fachvorsitzender)
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Schulinternes Curriculum Erdkunde Sek. I
Schulinternes Curriculum Erdkunde Sek. II