Auch in diesem Jahr besuchten wieder zwei Schülergruppen am 17. und 23. September die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Natürlich setzten wir uns in viele neue Autos und lauschten dabei den reizenden Damen, die uns die herausragenden Vorteile des gerade inspizierten Autos erklärten oder unsere Fragen mit Blick auf ihre mit reichlichen Informationen ausgestatteten Tablets beantworteten.
An verschiedenen Ständen erläuterten uns aber auch engagierte Konstrukteure neue Techniken, alternative Antriebskonzepte (hauptsächlich den Elektroantrieb mit Batterie- oder Wasserstoff oder den Erdgasantrieb) und pfiffige Lösungen im Automobilbau an aufgeschnittenen Auto- bzw. Motorenkomponenten. Besonders der Wasserstoffantrieb, der bei uns in Brühl durch den ÖPNV schon seit Jahren zum Alltag gehört, könnte auch im Automobilbau seit der Entwicklung geeigneter Tanks in Kürze in Serie gehen. Dabei wird der Wasserstoff in hochstabilen Gasbehältern bei einem maximalen Fülldruck von 700 bar(!) gespeichert und in Brennstoffzellen in elektrischen Strom umgewandelt, so dass ein Elektromotor das Fahrzeug antreibt. Sowohl der Wasserstoff als auch das Erdgas können alternativ durch z. B. Windstrom hergestellt werden.
Zur Entspannung nach den vielen Eindrücken und Informationen ließen wir uns auch von den grandiosen Inszenierungen und gekonnten Showeffekten bei den Präsentationen der neuesten Modelle oder Studien vieler Automobilfirmen mitreißen.
In den Außenbereichen beobachteten wir führerlose Autos beim Ein- und Ausparken, wir fuhren in Geländewagen mit, die extreme Geländeformationen bewältigten, wir testeten selber Elektro- oder Hybridfahrzeuge einiger Hersteller auf den öffentlichen Straßen Frankfurts und erlebten die Bedeutung neuer Fahrerassistenzsysteme im Auto.
Dank verbilligter Eintrittskarten bezahlte jeder Schüler für die gesamte Fahrt inklusive aller Kosten nur € 10.