Am Donnerstag, den 10. April 2014, besuchten 47 Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums aus den Klassen 9 bis Q1 mit Herrn Hoverath die weltweit größte Industriemesse, die jährlich in Hannover stattfindet.
Nach einer mehr als vierstündigen Busfahrt, die in Brühl um 6:30 Uhr begann, wurden wir VIP-mäßig von den Mitarbeitern der Organisation Tec2You empfangen und in zwei Gruppen eingeteilt, die zum einen »Faszination Technik« und zum anderen »Automatisierungstechnik« als Schwerpunkte der Führung hatten.
Bis 15 Uhr führten uns die Guides zu interessanten Firmenständen, an denen uns Mitarbeiter neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse oder neu entwickelte Produkte erklärten. Viele Produkte, u. a. neuartige Sensoren, Roboter oder pfiffige Fertigungsstraßen, die auf den Ständen z. T. in verkleinertem Maßstab funktionstüchtig aufgebaut waren, wurden uns stolz präsentiert. Die Energieeffizienz stand bei der Entwicklung neuer Anlagen meist an oberster Stelle, auch einige sehr energiesparsame Autos bzw. Elektroautos waren ausgestellt oder fuhren auf dem Messegelände herum. Außerdem erklärten uns Mitarbeiter Einstellungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in den einzelnen Firmen.
Die Führung wurde zum einen durch ein Mittagessen und zum anderen durch den Besuch eines großen Mitmachzentrums angereichert, in dem viele technische Zusammenhänge durch kleine Handexperimente spielerisch entdeckt werden konnten. An einem Stand konnten wir auch elektronische Bauteile zu funktionstüchtigen Schaltungen verlöten, die wir nach Hause mitnehmen durften.
Ab 15 Uhr erkundeten wir in Kleingruppen die vielen Ausstellungshallen, unsere Guides gaben uns vorher noch wertvolle Tipps. Leider blieben um 18 Uhr, als die Messe schloss, noch viele Hallen von uns unerforscht. Auf der Rückreise berichteten viele von ihren interessanten Erlebnissen, den beeindruckenden technischen Geräten oder von spannenden Forschungsergebnissen. »Hier konnten wir Physik nicht nur lernen, sondern auch erleben! Im nächsten Jahr werden wir wieder nach Hannover fahren« war die einhellige Meinung.
Die Exkursion wurde zum großen Teil von dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) gesponsert.