Am Montag, den 25. April 2016, besuchten 62 Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums aus den Klassen 9 bis Q2 und 13 Schülerinnen und Schüler des Clara-Fey-Gymnasiums aus Bad Godesberg unter Federführung von Herrn Hoverath die weltweit größte Industriemesse, die jährlich in Hannover stattfindet.
Nach einer mehr als vierstündigen Busfahrt, wurden wir VIP-mäßig vom Organisationsteam Tec2You empfangen und in drei Gruppen eingeteilt, die »Faszination Technik«, »Energie- und Umwelttechnik« und »Forschung und Entwicklung« als Schwerpunkte der Führung hatten.
Da in diesem Jahr die USA das Partnerland der Messe war, besuchte sie auch der amerikanische Präsident Barack Obama. Obwohl er sich bereits am Sonntag mit der Bundeskanzlerin Frau Merkel u. a. auf dem Messegelände traf, fanden auch am Montag noch weitere Gespräche mit Ausstellern und Vertretern von Politik und Wirtschaft in den verschiedenen Hallen statt. Leider konnten wir in dieser Zeit aus Sicherheitsgründen diese Hallen bis ca. 15 Uhr nicht betreten. Auch unser Mittagessen sollten wir in einer der Hallen einnehmen, was dann aber erst nach 15 Uhr möglich war. In dieser eingeschränkten Besuchszeit gaben sich die drei Guides viel Mühe, uns ad hoc anstatt der vorher geplanten Führungsroute ein Alternativprogramm zu zeigen. (Aus Sicherheitsgründen wurde noch nicht einmal das Organisationsteam Tec2You im Vorfeld über Hallensperrungen informiert.)
Auch in den nicht geschlossenen Hallen gab es viele neue Produkte zu sehen, u. a. neue Sensoren, Roboter oder ausgeklügelte Fertigungsstraßen, die in verkleinertem Maßstab funktionstüchtig aufgebaut waren. Eine Firma hat mit neuen technischen Raffinessen, die sie aus der Tier- und Pflanzenwelt abgeschaut hatten, Innovationsträger (z. B. die Chamäleon-Zunge) präsentiert und sucht nun noch Firmen, die diese in ihrer Fertigung einsetzen wollen.
Wie in den vergangenen Jahren stand die Energieeffizienz bei der Entwicklung neuer Anlagen meist an oberster Stelle. Auf dem erweiterten Tec2You-Stand hatten namhafte Firmen wieder ein großes Mitmachzentrum aufgebaut, in dem viele technische Zusammenhänge durch kleine Handexperimente spielerisch entdeckt werden konnten.
Ab 15:30 Uhr erkundeten wir in Kleingruppen die vielen Ausstellungshallen, unsere Guides gaben uns vorher noch wertvolle Tipps. Um 18 Uhr schloss dann die Messe ihre Tore. Auf der Rückreise berichteten viele von ihren interessanten Erlebnissen, den beeindruckenden technischen Geräten oder von spannenden Forschungsergebnissen. »Im nächsten Jahr werden wir wieder nach Hannover fahren« war die einhellige Meinung.