Am 22. Mai war es soweit: 251 Schüler der 6. Jahrgangsstufe unserer Schwesternschule der Elisabeth-von-Thüringen Realschule und des St.-Ursula-Gymnasiums machten sich auf den gemeinsamen Weg. Ihr Ziel: Der Altenberger Dom. Ihr Anliegen: Für den Frieden beten.
Mit drei Bussen wurden die beiden Schulen nach einem Impuls in der Schulkapelle zum Ausgangspunkt nach Leverkusen-Neuboddenberg gefahren. Von dort pilgerten die Wallfahrer über Stock und Stein durch kleine Orte, Wiesen und Wälder den 4,6 km langen Weg. Gemeinsam Aufgaben mussten zu dem Anliegen der Wallfahrt erfüllt werden: Ein Kreuz aus Stöcken basteln, gemeinsam überlegen, was Frieden bedeutet und auch mal eine kurze Wegstrecke schweigend gehen. Mit akkurat verzierten Kreuzen erreichten die Schulklassen den Altenberger Dom. Dort erwartete sie bereits ein Spielmobil und für jeden ein leckeres Schokobrötchen zur Stärkung. Bis auf einen kurzen Regenschauer hielt das Wetter.
Auch Weihbischof Ansgar Puff hatte sich auf den Weg gemacht, um die Schülerinnen und Schüler zu begrüßen. Bei dem gemeinsamen Gottesdienst im überfüllten Altenberger Dom machte der Bischof darauf aufmerksam, dass es auf jeden einzelnen ankommt, ob er den »bösen Wolf« oder den »guten Wolf« in sich füttert, der für das Gute steht. Neben unseren Schulen waren noch weitere Erzbischöfliche Schulen aus Düsseldorf, Wuppertal und Bad Münstereifel unterwegs, insgesamt rund 700 Schülerinnen und Schüler.
Schulwallfahrt im Erzbistum Köln
Seit 1987 steuern die Schülerinnen und Schüler der Erzbischöflichen Schulen jedes Jahr den Altenberger Dom an. Von 1999 bis 2009 war die Basilika in Knechtsteden ihr Ziel. Aufgrund des Jubiläums der Grundsteinlegung des Altenberger Doms führt die Wallfahrt seit 2009 wieder nach Altenberg.
Neben dem spirituellen Erlebnis soll das Gemeinschaftsgefühl unter den Schülern gestärkt werden. Das Zusammentreffen der verschiedenen Schulen am Altenberger Dom verdeutlicht den Teilnehmern außerdem, im Glauben nicht alleine unterwegs zu sein.
(Ra)