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»Sportlicher« Wettkampf einer Subkultur oder Performance-​Poesie? – Poetry-Slam

10. Juli 2019
von Hl

Poetry-​Slam der EF am St.-Ursula-Gymnasium

Nach Abschluss des zwei­stün­di­gen Poetry-​Slams, an dem alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ein­füh­rungs­pha­se teil­nah­men und der am 4. Juli 2019 in der klei­nen Turn­hal­le der Schu­le statt­fand, bat die Autorin die­ses Arti­kels die drei Preisträger/​-​innen The­re­sa Mom­mertz (1. Platz), Ina Thier­kopf (2. Platz) und Samu­el Roth (3. Platz) um eine E-​Mail mit ihren Tex­ten. Eini­ge Tage spä­ter schrieb Samu­el in sei­ner Mail: »Die Kom­ma­ta stel­len die Pau­sen dar. Wenn Sie wol­len, kön­nen Sie erwäh­nen, dass der Autor selbst gesagt hat, dass der Text in 10 Minu­ten geschrie­ben wor­den und inhalt­lich nichts dran sei. Es käme auf die Per­for­mance an und der Text kön­ne belie­big aus­ge­tauscht wer­den. Ich glau­be, das stellt kei­ne Kri­tik dar, son­dern viel­mehr einen gewis­sen ›Ver­brau­ch­er­hin­weis‹.«

Die­sen Ver­brau­ch­er­hin­weis möch­te die Autorin der Öffent­lich­keit natür­lich kund­tun und somit auch ihre Aner­ken­nung und Wert­schät­zung für die von Samu­el ver­folg­te Stra­te­gie der »Inter­ak­ti­on mit sei­nem Publi­kum« im Rah­men eines Dich­ter­wett­streits, der die Performanz-​Orientierung in den Mit­tel­punkt stellt. So hört das Werk nicht mit dem Text auf: Natür­lich steht Samu­el beim Poetry-​Slam auch nicht auf der Büh­ne wie alle ande­ren, son­dern setzt sich für sei­nen Vor­trag, da dies »boden­stän­di­ger wir­ke, wie man ihm gesagt habe.« Vor­zu­stel­len ist sein Text »Die Welt, mit Blick auf die Uhr« daher auch kurz und knapp über zwei tref­fen­de Ver­se: »Heut­zu­ta­ge sind ja alle nett /​ in die­sem Sin­ne das war es komplett.«

Ina Thier­kopf, die als Vor­tra­gen­de die schwie­ri­ge (per Los zuge­teil­te) Auf­ga­be über­nahm, den Poetry-​Slam mit ihrem Text »Was ist los?« zu eröff­nen, ver­mit­tel­te mit ihrem Bei­trag die für einen Sprech­text wich­ti­ge dop­pel­te Codie­rung: eine ver­ständ­li­che, kurz gehal­te­ne, gut struk­tu­rier­te Ober­flä­che (Kreuz­reim, Rhyth­mus) und dahin­ter eine Tie­fen­struk­tur, wel­che sich erst beim zwei­ten Hören oder Nach­le­sen ganz erschließt. Spricht Ina im ers­ten Teil ihrer Per­for­mance die feh­len­de zwi­schen­mensch­li­che Unter­stüt­zung an (»Doch bist du da für mich? /​ Wenn ich sage /​ Ich brau­che dich /​ Wenn ich dich fra­ge /​ Hilfst du mir? /​ Wenn ich wei­ne /​ und den Ver­stand ver­lier /​ Wenn ich mei­ne /​ Dass nie­mand mich liebt /​ Und ich fürch­te /​ Dass nie­mand mir ver­gibt /​ Du sagst ja /​ Doch ich befürch­te /​ das ist nicht wahr.«), so bezieht sie die ange­spro­che­ne The­ma­tik im zwei­ten Teil auf aktu­el­le Pro­blem­la­gen unse­rer Gesell­schaft: »Wir essen Fleisch in Mas­sen /​ Doch Mas­sen­tier­hal­tung kön­nen wir nicht fas­sen /​ Wir wol­len flie­ßend Strom /​ doch auf jeden Fall ohne Atom /​ Die Poli­ti­ker sol­len was tun /​ Und wir wol­len uns aus­ru­hen /​ Wir wol­len Erfolg /​ doch nicht dafür arbei­ten /​ Wir wol­len Reform /​ Doch kei­ne Ver­bo­te /​ Wir wol­len, dass es allen gleich geht /​ Aber uns noch ein klei­nes biss­chen besser.«

Auf den ers­ten Platz wähl­ten die Juro­ren (Lehr­kräf­te: Herr Frant­zen, Frau Hun­de­n­born, Herr Mel­ler und Frau Sala­mon sowie die nicht vor­tra­gen­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler der EF) die Schü­le­rin The­re­sa Mom­mertz mit ihrem Bei­trag »Zurück auf Anfang«, der sowohl Lehr­kräf­te als auch Schü­ler­schaft berühr­te und sich neben einer Authen­ti­zi­tät, die alle Zuhö­ren­den unmit­tel­bar spür­ten, auch durch eine beson­de­re lite­ra­ri­sche Qua­li­tät aus­zeich­net, so bei­spiels­wei­se durch die von The­re­sa gewähl­te Meta­pho­rik (»Fluss des All­tags«) und Farb­sym­bo­lik (»ver­su­chen, Dei­ne Far­ben ande­ren zu zei­gen /​ ver­su­chen, ihre Far­ben ken­nen zu ler­nen /​ ver­su­chen, die Far­ben zu mischen /​ ver­su­chen… /​ ver­su­chen beinhal­tet doch schon das Schei­tern« – »Der Tag beginnt grau.«). Gerahmt wird der Bei­trag durch eine Art Refrain, wel­cher den Text struk­tu­riert und sich am Ende inso­fern wan­delt, als der von The­re­sa ange­spro­che­ne Fort­schritt sowohl inhalt­lich als auch for­mal sicht­bar wird: »Ein Herz­schlag und zurück auf Anfang. /​ Ich öff­ne die Augen und tau­che auf, /​ tau­che auf aus dem Leben, das ich eines Tages haben will, /​ zurück in mein jet­zi­ges. – Und dann ein Herz­schlag, zurück auf Anfang. /​ Und der Fort­schritt ist sel­ber gegan­gen. /​ Es scheint alles, wie zu Beginn zu sein, /​ und ich lie­ge da, mit nichts in der Hand, in mei­ner grau­en Welt. – Jedoch was bleibt, bin ich, /​ und das reicht für mich.«

Glück­wün­sche dür­fen aber nicht nur den drei Preisträger/​-​innen aus­ge­spro­chen wer­den, son­dern allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern, wel­che die kurs­in­ter­nen Poetry-​Slams im Fach Deutsch gewon­nen und am Stufen-​Slam der EF als Bei­tra­gen­de teil­ge­nom­men haben: Madi­ta Col­lard (»Som­mer«), Saskia de Lan­ge (»Wir ler­nen das«), Sophie Mell­mann (»Won­der­land«), Julia Fass­ben­der (»Abschieds­brief«), Nina Breu­er (»Bahn­ge­sell­schaft«), Made­lei­ne Die­fen­bach (»Zukunft«), Hen­drik Müller-​Bachem (»Pla­net der Affen«), Chia­ra Lips (»Wun­der gesche­hen«), Alex Vuko (»Black or White‘), Maxi­ma Munoz (o. T.), Lukas Zaum (»Die Gesell­schaft«), Kar­la Nonn (»Fremd- und Selbst­bild«), Mar­le­ne Bum­ba (»Ego­is­mus«) und Jan Lend­le (»Schu­le und Leben«).

Mode­riert wur­de die von Herrn Mel­ler initi­ier­te Ver­an­stal­tung sou­ve­rän von den bei­den Schüler/​-​innen Inés Del­ga­do Lafuen­te und Gabri­el Böh­me (Mas­ter of Cerem­o­ny), die kurz die 17 teil­neh­men­den Slam­mer vor­stell­ten und in die The­ma­tik ein­führ­ten. Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ton-​AG spiel­ten vor jedem Auf­tritt einen kur­zen Aus­zug aus einem Musik­stück ein, das sich die Vor­tra­gen­den aus­su­chen durf­ten und somit die laut­li­che Dyna­mik der Spra­che pas­send unter­stütz­te. So wur­de der Poetry-​Slam zum Para­dig­ma einer neu­en Kunst­form, die sich durch Per­for­manz und Musi­ka­li­tät aus­zeich­net und ein gegen­wär­ti­ges Lebens­ge­fühl zum Aus­druck bringt – zwi­schen jugend­na­her Pop­kul­tur und Uni­ver­sal­poe­tik. (Hun)

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