Vom 22. bis zum 24. September 2023 fand die Auftaktveranstaltung zum Wettbewerb »Globaler Kurswechsel – sei du selbst die Veränderung« statt. Zusammen mit sechs Schülerinnen aus meiner Stufe und meiner Lehrerin Frau Behme aus dem Differenzierungskurs Ek/D habe auch ich daran teilgenommen. Da die Veranstaltung im Maritim-Hotel in Köln stattfand, konnten wir dort übernachten, was ich persönlich schon ziemlich interessant fand.
Beim Begrüßungsplenum haben sich erst einmal die Veranstalter vorgestellt und uns erklärt, worum es an diesem Wochenende gehen sollte. Da wir erst am Nachmittag anreisen mussten, gab es an diesem Tag noch keine Workshops, sondern nur noch ein Vernetzungsprogramm. Dazu wurden wir in Gruppen aufgeteilt und jede davon hat etwas Unterschiedliches erarbeitet. Einige führten Rollenspiele durch oder einen Filmabend. Ich war beim „Silent Flash Mob“, bei dem wir alle Kopfhörer bekommen haben und uns stumm verständigen sollten. Das war eine komplett neue Erfahrung.
Am Samstag ging es mit den Workshops los, die den größten Teil des Programms eingenommen haben. Jede/r von uns hatte schon im Vorfeld drei Workshops ausgewählt: Es gab da alle möglichen Themenbereiche – von Podcast-Herstellung bis zu Fairtrade.
Mein erster Workshop hieß »Interessenvertretung – Wie können sich Jugendliche für ihre Interessen einsetzen?« und war für mich der beste Workshop des ganzen Wochenendes. Er wurde von mehreren Studenten geleitet, was, glaube ich, auch ausschlaggebend dafür war, dass er so gut ankam, da junge Leute solche Themen besser rüberbringen als ältere. Zuerst wurde uns eine Präsentation gezeigt, in der die Informationen sehr konkret, kompakt und gut zu merken dargestellt wurden. Im Anschluss sollten wir gemeinsam eine Kampagne erstellen. Insgesamt hat mich dieser Workshop ziemlich motiviert und mir auch gute Wege gezeigt, wie ich mich engagieren kann.
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit dem zweiten Workshop. Diesmal war ich mit mehreren aus meiner Stufe zusammen beim Thema »Fairtrade«. Auch hier wurde zunächst viel erklärt, dann sollten wir aber selber aktiv werden und eine Fairtrade-Aktion planen. Dieser Workshop war, meiner Meinung nach, sehr informativ und im Nachhinein weiß ich jetzt viel besser über Fairtrade-Produkte Bescheid, da ich mir vorher tatsächlich nie sicher über den Nutzen und die Vorteile von Fairtrade gewesen war.
Der letzte Workshop behandelte aktiv das Thema »Handprint«. Der Handprint ist das Gegenteil zum ökologischem Fußabdruck und zeigt uns, was wir schon Positives für die Umwelt getan haben oder tun können. Nachdem wir den Test gemacht hatten, haben wir die Ergebnisse besprochen und danach Papierhände mit unseren Wünschen gestaltet, die dann bei folgenden Veranstaltungen ausgestellt werden.
Auch in dem Workshop »Echoes of Sustainability« haben die Teilnehmenden in nur zwei Stunden eine kurze Podcastfolge zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) rund um die Frage »Können wir die SDGs bis 2030 erreichen?« aufgenommen. Diesen haben unsere Schülerinnen Victoria Boymanns und Frederike Knieps aus der 10d moderiert. Hört doch einmal rein!
Außer den Workshops gab es zwischendurch immer wieder Plenumsveranstaltungen, bei denen Ergebnisse vorgestellt wurden und am Samstagabend wurde ein Konzert veranstaltet, bei dem auch Teilnehmer des Song Contest von »Alle für eine Welt für alle« gespielt haben. Das Konzert war ziemlich cool und es war interessant zu hören, was für Songs Jugendliche selbst schreiben.
Insgesamt war die Veranstaltung für mich ein sehr schönes Erlebnis und bot Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen und mehr über den Wettbewerb und generell nachhaltige Entwicklung zu erfahren!
Emilia Becher, Stufe 10