Die Zukunft von vielen der rund 300 Schülerinnen und Schüler, die sich am Freitag, den 6. Februar 2015, im Oberstufenzentrum des St.-Ursula-Gymnasiums einfanden, wird sich sehr bald an einer Universität oder Hochschule abspielen. Schon jetzt diskutierten sie mit NRW-Hochschulministerin Svenja Schulze unter dem Thema »Bachelor, NC, keine Wohnung – wer will da noch studieren?« über die Herausforderungen, die dann auf sie zukommen werden. Die Schülervertretung (SV) hatte Svenja Schulze im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Politik macht Schule« eingeladen und die gesamte Veranstaltung vorbereitet.
Schnell entwickelte sich unter der Moderation von David Tüschenbönner (Q1) und Thomas Spinrath (Q2) eine äußerst lebendige Debatte zwischen der Ministerin und den beteiligten Jahrgangsstufen 11 und 12. Besonders groß war das Interesse der Oberstufe an der Situation von Studentinnen und Studenten, der Frage, ob eine Zulassung nach Abiturnoten wirklich geeignet und fair ist, sowie ob an den Unis gezielt Leistungsdruck ausgeübt würde. Letztere Sorge konnte Svenja Schulze den Schülerinnen und Schülern nehmen. An anderer Stelle gab die Ministerin mit Blick auf die großen Umstellungen durch den Bologna-Prozess aber auch zu: »Wenn man etwas Neues macht, funktioniert das nicht reibungslos.«
Besonders wichtig war es Svenja Schulze, die zukünftigen Studentinnen und Studenten auf die vielen verschiedenen Wege hinzuweisen, die man gehen könne: »Unser System ist heute sehr durchlässig.«
Regelmäßig sind am St.-Ursula-Gymnasium Spitzenpolitikerinnen und -politiker zu Gast. »Wir wollen unsere Mitschülerinnen und Mitschüler für politische Diskussionen begeistern«, so die SV über Ihre nun fast 10 Jahre bestehende Veranstaltungsreihe.
Auch die Kölner Rundschau und der Kölner Stadt-Anzeiger berichten über die Veranstaltung.