Am Freitag, 5. April 2019, fuhren 47 Schülerinnen und Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums aus den Klassen 9 bis Q2 unter Leitung von Herrn Dr. Hoverath zur weltweit größten Industriemesse, die jährlich in Hannover stattfindet. Durch eine besondere Eintrittskarte des Zentralverbandes der Elektroindustrie (ZVEI) konnte unser Reisebus an allen Kontrollen vorbei direkt vor die verabredete Ausstellungshalle fahren. Nach einer Begrüßung und dem Austeilen der kostenlosen Lunchpakete besuchten wir in Begleitung von zwei Guides, die bei ABB (Automatisierungstechnikkonzern) ihr duales Studium begonnen haben, den ABB-Stand. An vier Ständen wurden uns Highlights des ABB-Messestandes erklärt.
Anschließend führten uns die Guides zum ZVEI-Stand, wo uns Auszubildende einer Neuwieder Berufsschule stolz ihre programmierten Roboter und ein autonom fahrendes Segelschiff, das den Atlantik überqueren soll, demonstrierten. Außerdem informierten uns Mitarbeiter des Verbandes mit kleinen Videosequenzen und einem kurzen Vortrag zu Fragen der Bewerbungs- und Einstellungsmöglichkeiten in der Elektrotechnik.
Danach besuchten wir die Firma Festo. Auch hier bekam jeder einen Kopfhörer und in zwei Gruppen wurden uns innovative Ausstellungsgegenstände z. B. einen präzise fahrenden Magnetschwebeschlitten gezeigt und anschaulich erklärt. Wie fühlt sich eine mit vielen Sensoren ausgestattete Roboterhand an und wir reagiert sie auf Berührung und Ansprache? Alle Augen waren gespannt auf die Reaktionen und die Erklärungen des Guides ausgerichtet (siehe Bild). Im Dialog mit unserer Gruppe fiel unserem Guide eine Schülerin der Einführungsphase besonders auf, die mehrfach sehr verständnisvoll geantwortet hatte, so dass er ihr spontan sagte, sie könne eine erfolgreiche Ingenieurin werden. Zum Ende der Führung erhielten wir wieder wertvolle Tipps für unsere Berufswahl und Bewerbungsgespräche und je einen auf unseren Namen signierten 16GB-USB-Stick.
Ab 14:30 Uhr erkundeten wir in Kleingruppen je nach unseren Interessen selbstständig die vielen Ausstellungshallen. An den unterschiedlichen Firmenständen erklärten uns Mitarbeiter neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse oder neu entwickelte Produkte u. a. neuartige Sensoren, Roboter oder pfiffige Fertigungsstraßen.
Leider schloss um 18 Uhr die Messe ihre Hallen. Auf der Rückreise berichteten viele von ihren interessanten Erlebnissen, den beeindruckenden technischen Geräten, von erstaunlichen Forschungsergebnissen oder zeigten stolz unterschiedliche Mitbringsel, die sie an einzelnen Ständen ergattert konnten. »Im nächsten Jahr werden wir wieder nach Hannover fahren«, war im Bus oft zu hören.
(Hov)