Die Schülerin Katharina Fattler (Q1) berichtet von ihrem Besuch der Technikmesse in Hannover:
»Auch in diesem Jahr ist Herr Dr. Hoverath am 20. April mit 55 Schüler/-innen der Klassen 9 bis Q2 zur weltgrößten Technikmesse nach Hannover gefahren. Bereits um 5.30 Uhr ging es am frühen Morgen an der Schule mit dem Bus zum weitläufigen Messegelände los.
Bereits kurz nach der Ankunft wurden wir bei der Firma »igus« für eine Führung über ihren Ausstellungsstand erwartet. Das seit 1964 in Köln gegründete Unternehmen ist vor allem für sogenannte »motion plastics« bekannt, also Produkte aus schmierfreien Kunststoffen, die in vielen Branchen Einsatz finden, so auch bei den Tafelsystemen in unseren neuen Chemieräumen.
Des Weiteren stellte sich uns auch der ZVEI, der Zentralverband für Elektrotechnik und Elektroindustrie, vor. So konnten wir auch Projekte einiger Schüler/-innen einer Berufsschule aus Neuwied bewundern, die in den schuleigenen Werkstätten entwickelt wurden.
Danach trennte sich unsere große Schülergruppe, sodass wir für mehr als fünf Stunden die Möglichkeit hatten, unseren eigenen Interessen zu folgen und mit Unternehmen sowie Forschern verschiedener Branchen und Ausrichtungen ins Gespräch zu kommen, die in den 15 großen Messehallen ihre Ergebnisse, zukünftige Pläne und Ideen vorstellten.
So besuchten auch einige von uns die Firma »Festo«, die uns interessante Einblicke in ihre Arbeit mit Pneumatik, der Nutzung von Druckluft in Fertigungsstraßen, und Bionik gewährte. Das Unternehmen zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es gewissermaßen »ins Blaue hinein« Strukturen, Prozesse und Konstruktionen nach dem Vorbild der Natur imitiert und dann nach Verwendungen in der Industrie sucht. Uns hat auch die Weiterentwicklung der effizienten Photosynthese von Algen beeindruckt, die wir schon im letzten Jahr bewundert hatten.
Neben vielen anderen Institutionen und Unternehmen präsentierte auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR z. B. aus Köln-Porz) seine Ansätze zur klimaneutralen Versorgung des Forschungsgeländes durch Solar-, Wind- und Wasserstoffenergie und ihre jeweils perfektionierten Anwendungsbereiche.
Hier hatten wir zudem, wie auch bei anderen Unternehmen, die Möglichkeit, uns umfassend über duale Studiengänge zu informieren und Kontakte für unsere weitere Laufbahn nach der Schule zu knüpfen.
Zum Abschluss des Tages haben sich alle beim Ausstellungsstand des Bundesministerium für Bildung und Forschung für ein gemeinsames Foto getroffen. Gegen 23 Uhr kamen wir zwar recht müde, aber voller neuer Erkenntnisse und toller Erfahrungen wieder in der Schule an.
Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Hoverath für die Organisation und die Begleitung dieser tollen und informativen Exkursion!«
Katharina Fattler (Q1)