Am 9. September 2022 fand die erste Berufsbörse für die Jahrgangsstufen 9 und Q1 am St.-Ursula-Gymnasium statt. Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung aufgrund einer Initiative aus der Elternschaft, die sich dankenswerterweise auch bei der Durchführung in besonderem Maße einsetzte.
Die Berufsbörse, die konzeptionell im Bereich der Berufsorientierung verankert ist und an unserer Schule maßgeblich von Frau Berens organisiert wurde, war aufgrund des vielfältigen Angebots und des organisatorischen Ablaufs, der es allen Schülerinnen und Schülern ermöglichte, unterschiedliche Berufsbilder kennenzulernen, für alle Beteiligten ein voller Erfolg. So resümiert Julius Henn, Schüler der Q1 und Schülersprecher des St.-Ursula-Gymnasiums:
»Im Zuge der Berufsbörse hat man einen guten Eindruck davon bekommen, wie gewisse Berufe funktionieren. Das war besonders mit Blick auf Berufe, die man vorher gar nicht kannte, interessant. Viele Referent/-innen haben eine Präsentation vorbereitet oder sogar Gegenstände aus dem Berufsalltag mitgebracht – das hat das Erzählte natürlich nochmal vorstellbarer gemacht.«
In drei Zeitfenstern à 30 Minuten stellten insgesamt 38 Referentinnen und Referenten, die in überwiegender Mehrzahl aus der Elternschaft des St.-Ursula-Gymnasiums kamen, den Schülerinnen und Schülern ihre Berufe vor und ermöglichten somit einen Einblick in ihren persönlichen Berufsalltag. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler aus einer Vielzahl unterschiedlicher Berufe auswählen: Neben unterschiedlichen Ausbildungsberufen (wie z. B. dem Berufsbild Schreiner/-in) fanden sich dabei zahlreiche akademische Berufsbilder (z.B. Jurist/-in, Entomologe/-in).
Stefani Hachenberg, die als Referentin des Erzbistums Köln (Hauptabteilung Finanzen) an der Veranstaltung teilgenommen hat, hielt im Nachgang fest:
»An der sehr gut organisierten Berufsbörse habe ich gern Rede und Antwort gestanden. Die Schülerinnen waren nicht nur pünktlich und in der angemeldeten Zahl da, sondern brachten ein großes Interesse und spannende Fragen mit. Es war insgesamt ein sehr vielfältiges Angebot an Berufen und aus meiner Sicht eine tolle Veranstaltung, die es zu wiederholen gilt.«
Die Schülerinnen und Schüler hatten im Vorhinein der Veranstaltung Gelegenheit, Wunschberufe anzugeben, über die sie sich im Rahmen der drei Zeitfenster informieren wollten. Im Anschluss bot sich dann im Rahmen einer freien Gesprächsphase die Gelegenheit, individuell mit den Referentinnen und Referenten ins Gespräch zu kommen, um entweder bereits Gehörtes zu vertiefen und/oder weitere Berufe kennenzulernen. Wer von unseren Schülerinnen und Schülern zu diesem Zeitpunkt allerdings schon »wunschlos glücklich« war, hatte die Möglichkeit, den Nachmittag am Waffelstand, der ebenfalls von einem unserer Referenten organisiert worden war, gemütlich ausklingen zu lassen.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle nochmals allen Referentinnen und Referenten, ohne die eine Umsetzung schlichtweg unmöglich gewesen wäre. Gerade mit Blick auf die berufliche Bildung unserer Schülerinnen und Schüler hat sich hier gezeigt, wie gewinnbringend eine enge Zusammenarbeit als Schulgemeinschaft ist. Emma Heutger, Schülerin der Klasse 9a, betonte abschließend nochmal, was wir uns alle erhofft haben:
»Mir persönlich hat die Berufsbörse sehr gut gefallen. Dadurch, dass wir unterschiedliche Berufe vorgestellt bekommen haben, hatte ich nach diesem Tag weitaus mehr Ideen für meine zukünftige Berufswahl als vorher.«
So soll es sein …
(Frz)