Sonja Richter, Kerstin Weyand, Julia Oliveira da Nobrega Fritzsche (alle 10a) und Tom Kruhl (9a) von der Andheri-AG berichten von ihrer Exkursion zum Hauptsitz der Andheri-Hilfe in Bonn:
»Wir, die Andheri-AG, hatten am 6. März die Möglichkeit, den Hauptsitz der Andheri-Hilfe in Bonn zu besichtigen und einen Einblick hinter die Kulissen zu bekommen.
Zunächst wurden wir nach einer Begrüßung durch die erste Vorsitzende der Andheri-Hilfe Frau Greiner, von Frau Call, Ansprechpartnerin für unsere Schule, in Empfang genommen und durch die Räumlichkeiten geführt. Während der Führung durch Büros, Konferenz- und Aufenthaltsräume begegneten wir einigen Mitarbeiterinnen, die uns vieles über ihre Arbeit berichtet haben. Besonders Frau Kluve nahm sich Zeit, um uns mehr über ihre Projektarbeit im Norden Indiens zu erzählen, in der es auch um Lebenssituation der Musahar, unserem aktuellen Schulprojekt, geht.
Genauere Informationen dazu erhielten wir im Anschluss von Rosan Minz, dem indischen Koordinator unseres Projektes vor Ort. Per Videokonferenz erzählte er uns von den Fortschritten, die bisher erreicht wurden, aber auch von den Problemen, mit denen die Menschen vor Ort konfrontiert sind.
Wir erfuhren, dass noch viel Arbeit und Aufklärung nötig sein wird, um die Lebenssituation der Musahar, die aus verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen sind, langfristig zu verbessern. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Beschaffung von Ausweisdokumenten für die Musahar und die Bildung von Zentren zur Bildungsförderung. So möchte das Projekt dazu beitragen, dass auch die Musahar Zukunftsperspektiven entwickeln können, und lernen, dass sie ein Recht darauf haben, human behandelt zu werden.
Als Dank für die langjährige Zusammenarbeit mit unserer Schule wurde uns abschließend ein Videogruß von Rosi Gollmann, der mittlerweile 96‑jährigen Gründerin der Andheri-Hilfe, gezeigt, in dem sie sich von Herzen für die Zusammenarbeit und Unterstützung bedankte und uns mit den Worten »Helfen macht froh – Helfen macht glücklich« darin bestärkte, weiterhin bedürftige Menschen zu unterstützen.«
(Andheri-AG / Fi)