Warum migrieren Jugendliche aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland? Was suchen die Jugendlichen hier, was sie zuhause nicht finden? Und was erwartet sie hier in Deutschland?
Diese und weitere Fragen diskutieren unsere Schülerinnen und Schüler am Donnerstag, 11. Mai 2017, von 13:55 bis 15:25 Uhr im Hörsaal mit ausgewiesenen Migrations-Experten aus Osteuropa, die zu diesem Zweck unsere Schule besuchen.
Bei uns zu Gast sein werden:
Yahor Bryhadzir aus Weißrussland/Belarus
Er studierte Polnische Philologie und promovierte in Katholischer Theologie in Regensburg. Nach weiteren Studien der orthodoxen Theologie und Religionswissenschaft an der Belarussischen Staatlichen Universität Minsk war er u. a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter dort tätig. Zurzeit arbeitet er als Trainee bei Renovabis in Freising. Er spricht mit den Schülerinnen und Schülern über den Themenschwerpunkt »Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse in Ost und West«.
Burdon aus der Ukraine
Burdon ist ein ukrainisches Ensemble, das traditionelle Musik der Karpatenregion – instrumental und vokal – mit modernen Einflüssen verbindet. Die Musiker werden nicht nur ihre Musik vortragen, sondern mit den Schülern auch über ihre Erfahrungen diskutieren.
Die Schulbesuche der Experten aus Osteuropa finden im Rahmen der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion unter dem Motto »Bleiben oder gehen? – Menschen im Osten Europas brauchen Perspektiven« statt.
Der Hintergrund der Aktion: Niemand soll gehen müssen, sondern die Möglichkeit haben, in seiner Heimat zu bleiben und sich dort eine Zukunft aufzubauen. Hier setzt die Arbeit des Osteuropa-Hilfswerks der deutschen Katholiken an. Bei der Aktion an unserer Schule geht es auch darum, Schülerinnen und Schüler für die Gründe und Folgen von Migration zu sensibilisieren.