Ein Bericht von Alina Waszkowiak (Q2):
Nach einer knapp 17-stündigen Busfahrt sind wir gemeinsam mit dem Mathematik-LK von Frau Wiesen, dem Biologie-LK von Frau Gier, dem Physik-LK von Herrn Dr. Hoverath und unserer Busfahrerin Sandra in dem schönen Fažana in Kroatien angekommen.
In unserer Anlage »Bi Village« konnten wir sofort unsere Apartments beziehen, die mit jeweils einer Küche, 2 Badezimmern und 5–6 Betten ausgestattet waren. Da wir uns auf unserer Fahrt selbst verpflegten, machten wir uns für den ersten Einkauf fertig und gingen gemeinsam zum nahegelegenen Supermarkt. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es bei uns allen Nudeln mit Pesto gab.
Anschließend eine Delfin-Watching-Tour, die separat von unserem eigentlichen Programm geplant war. So machten sich einige Schüler/-innen nach dem Essen auf den Weg, um von einem Boot aus Delfine zu sehen.
Nachdem um halb Neun wieder alle auf der Anlage waren, trafen wir uns für Kennenlernspiele, wie beispielsweise das Mörder-Spiel, und um weitere organisatorische Punkte zu klären.
Am nächsten Tag starteten wir um 8:10 Uhr mit dem Bus zu einer Tauchschule. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ist zum Schnorcheln ans Meer gegangen. Ausgerüstet mit Neoprenanzügen, Flossen, Schwimmbrillen und Schnorcheln erkundeten wir die Meeresbiologie von Kroatien und konnten viel entdecken.
Währenddessen nahm die andere Gruppe an einem Workshop über invasive Arten teil. (Bei einer invasiven Art, auch gebietsfremde Art genannt, handelt es sich um eine in die Umwelt eingeführte Art, welche ihrer neuen Umgebung schadet.) Anschließend haben die Gruppen getauscht.
Der nächste Programmpunkt war die kroatische Hafenstadt Rovinj. In Kleingruppen besichtigten wir die Altstadt. Unser persönliches Highlight war die Kirche der Hl. Euphemia, von wo aus man einen wunderschönen Ausblick auf das Meer hatte, aber auch die dicht am Wasser stehenden Häuser waren ein schöner Hingucker.
Um unsere Stadtbesichtigung spannender zu gestalten, spielten wir dabei ein Tauschspiel, wobei man sich von einem Gegenstand zu etwas Besserem hochtauschen musste. Dabei haben wir andere Schüler/-innen aus Solingen oder auch Österreich kennengelernt.
Am Abend haben wir gemeinsam »gegrillt«. Auch wenn wir keinen Grill hatten, haben wir das Beste daraus gemacht. Jedes Haus hat etwas vorbereitet, sodass wir am Ende ein Buffet aus Salaten und angebranntem Brot hatten und wir zusammen auf die nächsten Tage anstoßen konnten.
In den Mittwoch starteten wir mit der Besichtigung der »Baredine Jama-Grotta«, bei der wir bei einer etwa 40-minütigen Führung einen 300 Meter langen Weg durch 5 Säle der Höhle gegangen sind. Es war sehr beeindruckend und unser Höhlenführer hat uns humorvoll viel erklärt.
Anschließend ging es in eine Kletterwand, wo wir uns aus 10 Metern Höhe abseilen ließen, um dann wieder hochzuklettern. Für einige war es eine große Überwindung sich Abseilen zu lassen, dennoch haben es fast alle mit Begeisterung bestritten und waren danach glücklich, diese Herausforderung angenommen zu haben.
Weiter ging es für uns zu einer Sternwarte. Nachdem wir dort ein großes Teleskop angeschaut hatten und durch ein kleineres die Sonnenflecken beobachteten, haben wir uns einen einstündigen Vortrag von dem Amateurastronom Korado Korlević angehört, der bei uns allen für viel Redebedarf gesorgt hat und nichts mehr mit einem wissenschaftlichen Vortrag zu tun hatte. Wir konnten schließlich alle auf eine humorvolle Art den »Schock« verarbeiten. Abends sind wir im Meer schwimmen gegangen und einige haben gemeinsam den Sonnenuntergang angeschaut.
Am nächsten Tag ging es für uns zu einer Kajak-Tour auf dem Meer; mit einiger Verzögerung starteten wir und hatten jede Menge Spaß bei einer Wasserschlacht und dem Sichten von Delfinen. Es folgte ein Ausflug nach Pula. Dort haben wir uns die Stadt und die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten angeguckt und dabei unser Tauschspiel weiter geführt.
Abends haben wir unsere ertauschten Gegenstände vorgestellt: Wir haben Feuerzeuge, Uhren und auch Eis ertauschen können… Bei einem anschließenden Discobesuch konnten unsere vier Geburtstagskinder der Woche feiern.
An unserem letzten Morgen hatten wir noch einmal die Möglichkeit im Meer schwimmen zu gehen. Anschließend haben wir unsere Apartments sauber gemacht, was bei manchen mehr und bei anderen weniger Arbeit verursachte, und haben unsere Koffer gepackt. Mittags machten wir uns auf den Heimweg.
Wir hatten alle eine sehr erlebnisreiche und unvergessliche Woche und danken Frau Wiesen, Frau Gier und Herrn Dr. Hoverath, dass Sie uns das ermöglicht haben.