Die Auseinandersetzung mit Max Ernsts »Methode des gelenkten Zufalls« umfasste seine halbautomatischen Verfahren der verfremdenden Zeichnung und der Frottage in Bleistift-Technik sowie der Collage – hier in digitaler Form ausgeführt.
Eigene eingescannte zeichnerische Metamorphose-Ensembles wurden in ebenfalls selbst produzierte Fotos hinein montiert. Durch ausgelotete irritierende Verwendung digitaler Arbeitsmittel (Objekt-Verteilung/Kombinatorik, Kontrastfilter, Transparenz, Einblendungen, Farbklang-Nuancierung, Spiegelung, Lichtführung u. a.) entstanden imaginäre Bildräume mit chiffrierten Geschehnis-Ebenen.
Bei der Projekt-Bilanzierung wurde die jeweilige Ergiebigkeit der zeichnerischen und der digitalen Produktionsanteile gleichermaßen bestätigt und in ihrem Zusammenwirken als ausdruckseffizient resümiert.
(Kro)