(v.l.n.r.): Gabriele Molitor (FDP), Thomas Winzberg (Piraten), die Moderatorinnen Anja Caspers und Lea Hachenberg, Detlef Seif (CDU), Helga Kühn-Mengel (SPD) und Florian Völlger (Die Linke); Der Kandidat der Grünen, Jörg Kutzer, fehlte in der Runde der Direktkandidaten; er ist als Chirurg in der Klinik in Wesseling tätig und war an diesem Termin beruflich bedingt unabkömmlich.
Unmittelbar vor der Bundestagswahl warben die Direktkandidaten des Wahlkreises Rhein-Erft II um die Wählergunst der versammelten Schülerinnen und Schüler des aktuellen Abiturjahrgangs (Jahrgangsstufe Q2) des St.-Ursula-Gymnasiums.
Bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, den 5. September 2013, in der die Kandidaten ihre Positionen zum Themenschwerpunkt Bildungspolitik darlegten, traten sowohl die zentralen Unterschiede zwischen den verschiedenen Parteien als auch signifikante Gemeinsamkeiten deutlich zutage.
Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die Erstwähler/-innen dann die Gelegenheit, Fragen und Kommentare gezielt an einzelne Kandidaten zu richten. U. a. wurden hier die Themen Staatsverschuldung und Schuldenabbau angesprochen und kontrovers diskutiert. Das Interesse der Zuhörerschaft zeigte sich in der ruhigen, konzentrierten Atmosphäre bis zum Ende der 90-minütigen Diskussion.
Die beiden Schülerinnen Anja Caspers und Lea Hachenberg, beide Q2, moderierten die Veranstaltung sachlich kompetent und souverän.
Die Veranstaltung wurde von der Fachkonferenz Sozialwissenschaften unter Federführung von Herrn Volk organisiert und hat am St.-Ursula-Gymnasium Tradition. Das zentrale Ziel, das die Fachschaft mit dieser Podiumsdiskussion seit 1994 bei jeder Bundestagswahl verfolgt, ist es, die Schüler zur politischen Partizipation, insbesondere zum Urnengang am Wahltag zu motivieren und so das Wahlrecht auch als eine demokratische Pflicht des einzelnen Bürgers zu begreifen.