Gemäldemontage (Karton, Acrylfarbe), 200 x 120 cm,
Kunstprojekt im Rahmen der Tage religiöser Orientierung (Stufe 10):
Clemens Assenmacher, Paula von Bismarck, Eileen Clemens, Meret Eberl, Miriam Fontes, Lilli Granrath, Tim Henke, Julian Hombach, Christoph Kerp, Jessica Klemmer, Benjamin Landsfeld, David Li, Sophia Luthe, David Marten, Marie Nettersheim, Karl Pfingstmann, Paula Sauer, Sarah Schäfer, Laura Sophie Schmitz, Jonas Voelkel, David Wambach, Monika Wira
Viele Bildfiguren schauen auf die Taube, das Symbol des Heiligen Geistes, die im Mittelpunkt des Bildes steht und zusammen mit den Flammenzungen dem überlieferten Pfingstwunder entspricht.
Es konnten alle Ideen, egal wie verschieden/falsch sie anfangs wirkten, in einem einzigen Bild umgesetzt werden. Pfingsten bedeutet hier Frieden, Hoffnung, Verständigung in einer Gemeinschaft, Freude, glückliches Leben.
Jeder hat einen Teil von sich selbst ins Bild eingebracht, stellt eine zu sich passende Fähigkeit und seine eigene Rolle dar, besonders in gemeinschaftlichen Situationen.
Die Selbstinszenierungen im Bezug zu Pfingsten erfolgten auf der Grundlage eigener sorgfältig ausgewählter Fotos, die auf Zeichenkarton übertragen, bemalt, ausgeschnitten und in den vereinbarten Bildraum einmontiert wurden, der eine Verbindung der Natur mit unserer Schule, von Freizeit und Alltag, umfasst.
Die Darstellungsweise weist scheinräumlichen Charakter auf, der durch die einmontierten Partien (größenmäßig angeglichene Figuren u. a.) generell gefestigt, mitunter allerdings bewusst zugunsten des visionär-spirituellen Themas irritiert wird (Taube, Himmelszone, Blumen, Schmetterlinge u. a.).
Der Projektrahmen erlaubte ein vielschichtiges Zusammenspiel von Entscheidungen im Plenum, kreativer Arbeit in Teilgruppen und gegenseitiger Beratung. Alle Aktivitäten dienten dem gemeinsamen Ziel, Pfingsten künstlerisch darzustellen, wobei sich jeder auf seine Weise einbringen konnte und sich für den Wert des Zusammenhalts eingesetzt hat.
Kunstlehrer Hugo Kroll (Moderator)